Bewerbung um das Votum meines Kreisverbandes für die Landtagswahl

Liebe Freund*innen,

letztes Jahr bei den Wahlen konnten wir GRÜNE in Vechta das Vertrauen vieler Menschen im Landkreis gewinnen. Das hat sich in unseren Ergebnissen der Kommunalwahl, wie auch der Bundestagswahl widergespiegelt. Für die diesjährige Landtagswahl möchte ich mit Euch diese Erfolgsgeschichten weiterschreiben. Sehr gerne würde ich dabei meine Energie und mein Engagement als Eure Kandidatin für den Landtag einsetzen. Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir Euer Vertrauen dafür aussprecht. Es wäre mir eine große Ehre, mich für mehr Repräsentanz der grünen Themen aus unserer Region im Landtag einzusetzen.

Die Politik auf Landesebene hat vielfach eine direkte Wirkung auf unseren Alltag. Gerade für eine landwirtschaftlich geprägte Region im Umbruch, wie unsere, sind die Entscheidungen in Hannover wegweisend. Egal ob es um Tiertransporte, Wassermanagement oder Naturschutz geht. Vieles wird auf Landesebene auf dem Weg gebracht. Deswegen wäre es wertvoll, daran mitzuwirken.

Aber nicht nur das: In den letzten Jahren während der Pandemie haben wir besonders gemerkt, wie wichtig sowohl ein gutes Krisenmanagement, eine beständige und verlässliche Kommunikation und besonders der Blick auf unsere ganze Gesellschaft ist. Der derzeitigen Landesregierung ist dies leider vielfach nicht gelungen. Die Situation der Kinder, Jugendlichen, Pflegekräfte, Werksvertragsarbeiter*innen und weiteren Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, wurden nicht gesehen oder nicht berücksichtigt. Die Leistungen der systemrelevanten Berufsgruppen dürfen nicht nur durch warme Worte honoriert werden. Sie sind es, die Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und mittlerweile Jahr für Jahr für uns da sind. Die hohe Solidarität der Kinder und Jugendlichen während der Pandemie darf nicht zum Verlust einer Jugend führen. Diese Menschen, junge, systemrelevante und weitere unsichtbare, brauchen eine Lobby. Sie müssen im Fokus politischer Entscheidungen stehen. Sie müssen gesehen und beachtet werden. Es braucht neue Infrastrukturen, Entwicklungen in Schulen und Hochschulen, Möglichkeiten, Kind oder Jugendliche*r sein zu können und trotzdem bestmöglich geschützt zu werden, es braucht Löhne, die Systemrelevanz anerkennen, es braucht neue Arbeitsmodelle, damit genau diese Menschen nicht verbrennen. Und das sind nur ein paar Beispiele.

Und liebe Freund*innen, viele weitere Herausforderungen bei uns brauchen landespolitische Unterstützung: Schwangere finden in Vechta keine Hebamme mehr, bei uns im Nachbarkreis schließen schon Geburtsstationen. Es gibt sehr wenig flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Fachkräfte fehlen und gleichzeitig sind viele Frauen nicht-sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Bildung ist für viele Herausforderungen ein Schlüssel, aber bei uns müssen Bildungseinrichtungen um ihr Fortbestehen bangen. Es gibt so gut wie keine Verbindungen mit dem ÖPNV, weder im Kreis, noch weniger über die Kreisgrenzen hinweg. Ein Lokalredakteur macht sich zunehmend für Atomkraft stark und rechte Tendenzen zeigen sich immer öffentlicher, auch bei uns im Kreis auf den Straßen.

Wir müssen dem begegnen, wir müssen Alternativen aufzeigen, aufklären, uns stark machen für unsere GRÜNEN Werte. Vor Ort, aber auch überregional. Das würde ich gerne tun. Damit die Menschen in Vechta und umzu die Chancen haben auf ein gutes Leben. Ich würde mich über Euer Votum dafür sehr freuen!

Und Ihr wisst, bei Fragen, sprecht mich immer gerne an.

Herzliche Grüße

Tanja

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